Eine Akupunkurbehandlung erfolgt mit Akupunkturnadeln, einem speziellen Laser oder einem Magnetfeldstab und stimuliert definierte Akupunkturpunkte. Die Behandlung kann durch Akupressur unterstützt werden, die der/die Tierhalter/in selber nach Anleitung ausführt. Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) arbeitet jedoch nicht "nur" mit Nadeln. Wichtig ist auch der Einsatz von Heilkräutern. Welche westlichen Kräuter eingesetzt werden können und als Ergänzung des Futters zur Verfügung stehen, erfahren Sie während der Therapien.
Bei Beschwerden in Muskeln oder Gelenken kann die Akupunktur besonders gut bei chronischen Vorgängen, z.B. Arthrosen, eingesetzt werden.
Die Akupunkturbehandlungen erfolgen nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und versuchen das innere energetische Gleichgewicht und somit die Gesundheit zu erhalten bzw. wieder herzustellen.
Diese Medizin beruht vorwiegend auf der taoistischen Betrachtungsweise des Lebens, in der jede Erscheinungsform des Lebens von zwei gegensätzlichen Kräften beeinflusst wird, die als Yin und Yang bezeichnet werden.
Diese komplementären Kräfte reagieren in dauernder Bewegung und Umwandlung aufeinander und bilden immer wiederkehrende Wandlungen, wie Schlafen und Wachen oder den ständigen Wechsel der Jahreszeiten.
Die Diagnosemöglichkeiten nach TCM schließen neben den akuten Beschwerden und deren Ursachen auch den allgemeinen körperlichen und seelischen Zustand eines Lebewesens mit ein. So können beispielsweise Hinweise auf verändertes Trink- und Fressverhalten, bevorzugte Liegeplätze (hart/weich, kalt/warm), besondere emtionale Reaktionen, Verhalten im Rudel/in der Herde usw. wichtige Hinweise auf Störungen im Zusammenspiel der inneren Organe geben.